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Eine tragische Liebesgeschichte: Jüdische Lutherlektüren in der Moderne als Widerspruch gegen den Antisemitismus

Vortrag von Prof. Christian Wiese

19. Januar 2017


Haus an der Marktkirche - 19.30 Uhr
Schlosslatz 4; Wiesbaden


Der Vortrag stellt positive und kritische jüdische Interpretationen Martin Luthers im 19. und 20. Jahrhundert vor, mit denen Intellektuelle von Heinrich Heine bis Leo Baeck der antisemitischen Rezeption der „Judenschriften“ des Reformators widersprachen und ihn z.T. sogar als Ahnherr von Toleranz und Gewissensfreiheit deuteten, um die deutsche Gesellschaft von der Notwendigkeit zu überzeugen, der jüdischen Geschichte, Religion und Kultur Achtung entgegenzubringen.

Prof. Christian Wiese ist Inhaber der Martin-Buber-Professur für Jüdische Religionsphilosophie an der Goethe-Universität Frankfurt - seine Forschungsschwerpunkte sind die jüdische Geistes- und Kulturgeschichte des modernen Judentums und die Geschichte der jüdisch-christlichen Beziehungen seit dem Mittelalter.