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Was ist „alt“ am Alten Testament? Die Bedeutung der hebräischen Bibel für die christliche Kirche und Theologie

Vortrag und Gespräch mit Professor Dr. Frank Crüsemann

15. Oktober 2015


Haus an der Marktkirche - 19:30 Uhr
Schlossplatz 4, Wiesbaden


„Wer zu schnell und zu direkt neutestamentlich sein und empfinden will, ist m. E. kein Christ“ (Dietrich Bonhoeffer). Entgegen jüngst wieder aufgekommenen Stimmen, das Alte Testament als zweitrangig und durch das Neue überholt anzusehen, soll es in diesem Vortrag um seine Notwendigkeit für das Christsein gehen und damit um die Chancen, die die endliche volle Akzeptanz der hebräischen Bibel für die Erneuerung der Kirche und die künftige Lebendigkeit und Humanität des christlichen Glaubens bedeutet. "Das Alte Testament muss für ChristInnen und die christliche Theologie, ja letztlich für den christlichen Glauben denselben theologischen Rang haben, den es im Neuen Testament hat, den es also für Jesus und für die Verfasser und Verfasserinnen der (meisten) neutestamentlichen Schriften hat.", so die Kernthese des Referenten.

Frank Crüsemann, Prof. em. für Altes Testament an der kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel.

Seine Hauptarbeitsgebiete sind die Hermeneutik des Alten Testaments, die Sozial- und Rechtsgeschichte, die kanonische Exegese und der christlich-jüdische Dialog. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift Evangelische Theologie, der Zeitschrift Biblical Interpretation sowie der Bibel in gerechter Sprache und seit 1990 Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Juden und Christen beim Deutschen Evangelischen Kirchentag.

Letzte einschlägige Publikation:
Das Alte Testament als Wahrheitsraum des Neuen. Die neue Sicht der christlichen Bibel (2011), 2. Aufl. Gütersloh 2015