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UM GOTTES WILLEN? Eröffnung der Woche der Brüderlichkeit

Mit einem Festvortrag von Dr. h. c. Nikolaus Schneider,
ehemaliger Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland

13. März 2016

Musiksaal des Hessischen Landtags - 11.30 Uhr
(Eingang Schlossplatz), Wiesbaden


Es werden sprechen:
Norbert Kartmann, Präsident des Hessischen Landtags
Sven Gerich, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden
Dr. Jacob Gutmark, Vorstand Jüdische Gemeinde Wiesbaden
Dekan Dr. Martin Mencke, Evangelisches Dekanat Wiesbaden
Mechthild Kratz, Vorsitzende GCJZ Wiesbaden

FESTVORTRAG

Dr. h. c. Nikolaus Schneider,
ehemaliger Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland

UM GOTTES WILLEN?
Von den Grenzen und Chancen der Religion in der säkularen Gesellschaft

Musikalische Beiträge:
Kammermusik Duo der Wiesbadener Musik Akademie
Clara Holzapfel, Violine; Stefanie Hazenbiller, Akkordeon

Im Anschluss laden wir zum Empfang im Kuppelsaal ein.

Das Gesamtprogramm der Woche der Brüderlichkeit zum Download:
WdB 2016 Info-Flyer

Dr. h. c. Nikolaus Schneider
Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland von 2010 - 2014.
Als Präses der rheinischen Kirche (2003 – 2010) hatte er maßgeblichen Anteil an der Aktualisierung und Fortschreibung der bahnbrechenden Synodalerklärung von 1980 zur „Erneuerung des Verhältnisses von Christen und Juden“. So sieht er mit seiner Kirche in der Gründung, aber auch im Bestand des Staates Israel ein Zeichen der Treue Gottes zu seinem Volk.
Ebenso wegweisend bleibt seine deutliche „Absage an die Judenmission ohne Wenn und Aber“, die aus der Überzeugung erwächst, dass die Kirche nicht an die Stelle, sondern an die Seite des Gottesvolkes Israel getreten ist.  Als Ratsvorsitzender der EKD hat Präses Schneider zudem immer wieder auf das Juden und Christen gemeinsame Anliegen hingewiesen, „gegen jedes Wiedererstarken von Rassismus und Antisemitismus“ einzutreten. In der Beschneidungsdebatte im vergangenen Jahr gehörte er zu den ersten Vertretern der Kirchen, die sich für die Sache von Juden und Muslimen mit ganzem Herzen engagierten.
2012 wurde Nikolaus Schneider vom Deutschen Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-jüdische Zusammenarbeit für sein „nachhaltiges Wirken für eine Umkehr und Neugestaltung in den christlich-jüdischen Beziehungen in Gottesdienst, Verkündigung und Lehre“ mit der Buber-Rosenzweig-Medaille ausgezeichnet.
2013 verlieh ihm der Zentralrat der Juden in Deutschland den Leo-Baeck-Preis.