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Kämpfer für eine eigenständige jüdische Identität

Professor Karl-Josef Kuschel liest aus seinem Buch
„Martin Buber – seine Herausforderung an das Christentum“

22. Februar 2016

Roncalli-Haus - 19.30 Uhr
Friedrichstraße 24-26, Wiesbaden


Eintritt frei

Mehr als andere Denker des 20. Jahrhunderts hat Martin Buber den »Dialog« geübt und theoretisch durchdacht. Bei allen Anregungen von außen dachte und glaubte er bewusst nur aus den Quellen des Judentums heraus. Überblickt man Bubers ganze Geschichte, erlebt man einen Mann, der sich entschieden abzugrenzen versteht von christlichen Bekenntnissen und deutsch-christlichen Zumutungen. Karl-Josef Kuschel stellt den Kämpfer Buber vor, der für eine eigenständige jüdische Identität streitet und gerade dadurch für Christen ein bleibend interessanter, aber auch unbequemer Gesprächspartner ist.

Karl-Josef Kuschel, geboren 1948, Dr.theol., war von 1995 – 2013 Professor für Theologie der Kultur und des interreligiösen Dialogs an der Fakultät für Katholische Theologie der Universität Tübingen und zugleich Ko-Direktor des Instituts für ökumenische und interreligiöse Forschung. Autor viel beachteter Bücher auf dem Grenzgebiet von Literatur und Religion sowie zum Dialog der Religionen. Mitglied im Stiftungsrat des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels. Zuletzt erschienen im Gütersloher Verlagshaus: »Rilke und der Buddha. Die Geschichte eines einzigartigen Dialogs« (2010); »Börsen, Banken, Spekulanten. Spiegelungen in der Literatur – Konsequenzen für Ethos, Wirtschaft und Recht« (zusammen mit H.-D. Assmann, 2011) und »Martin Buber - seine Herausforderung an das Christentum« (2015).

Gemeinsam mit der Katholischen Erwachsenenbildung