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„Im Gehen entsteht der Weg. Impulse christlich-jüdischer Begegnung“: Eröffnung der Woche der Brüderlichkeit

Mit einem Festvortrag von Avi Primor,
ehemaliger israelischer Botschafter in Deutschland

15. März 2015

Musiksaal des Hessischen Landtags - 11.30 Uhr
(Eingang Schlossplatz), Wiesbaden


Woche der Brüderlichkeit
Gesamtprogramm (pdf)
15. – 22. März 2015
Schirmherr: Landtagspräsident Norbert Kartmann

Es werden sprechen
Norbert Kartmann, Präsident des Hessischen Landtags
Sven Gerich, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden
Dr. Jacob Gutmark, Vorstand Jüdische Gemeinde Wiesbaden
Stellv. Stadtdekan Stephan Gras, Katholische Stadtkirche Wiesbaden
Mechthild Kratz, Vorsitzende GCJZ

Festvortrag
Avi Primor, ehemaliger israelischer Botschafter in Deutschland:
„Über die Grenzen hinweg.
Die Überwindung von Hass in Zeiten der Sprachlosigkeit“

Avi Primor war von 1993 bis 1999 israelischer Botschafter in Deutschland und wurde während dieser Zeit in der deutschen Öffentlichkeit als eine der wichtigsten Stimmen des deutsch-israelischen Dialogs bekannt.
Nach dem Ausscheiden aus dem diplomatischen Dienst wurde Avi Primor Vizepräsident der Universität Tel Aviv. 2004 gründete er das trilaterale Zentrum für Europäische Studien an der Privatuniversität Interdisciplinary Center (IDC) Herzliya. Seit 2013 ist das Projekt (welches mit Universitäten in Jordanien und Ost-Jerusalem kooperiert) an der Universität Tel Aviv angesiedelt. Primor ist zudem Mitglied des Hochschulrates der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und des Beirats der Atlantischen Initiative. Seit 2010 ist er Vorsitzender der Israelischen Gesellschaft für Auswärtige Politik (Israel Council on Foreign Relations).
Primor wurde viel Lob zuteil für die offene und gewinnende Art, mit der er sich für die Versöhnung zwischen Deutschen und Israelis einsetzte und für die Interessen Israels warb. Bis heute ist er ein gern gesehener Gast bei Talkshows und gefragter Referent. Bei der Verleihung des Hessischen Friedenspreises 2010 an Ismail Khatib aus Jenin, Westjordanland, hielt er die Laudatio.
Avi Primor erhielt mehrere europäische Preise, unter anderem den Kulturpreis Europa 1998, den Merite Européen in Gold und 2003 das Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband. Im Dezember 2012 erhielt er in Frankfurt am Main den Friedenspreis der Geschwister-Korn-und-Gerstenmann-Stiftung.
1997 erschien das Buch „...mit Ausnahme Deutschlands“, in dem Avi Primorr sich anhand von vielen persönlichen Erinnerungen und Erlebnissen mit den problematischen Beziehungen zwischen Israel und Deutschland befasste. Es war das erste Buch, das je ein amtierender Botschafter über sein deutsches Gastland geschrieben hatte.


Musikalische Beiträge:
Cara Gutman, Klavier

Im Anschluss laden wir zum Empfang im Kuppelsaal ein.