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Mit musikalischer Umrahmung und einem Festvortrag von Landesrabbiner em. Dr. h.c. Henry G. Brandt
18. März 2012
Musiksaal Hessischer Landtag - 11.30 Uhr
Eingang Schlossplatz, Wiesbaden
Schirmherrschaft: Norbert Kartmann, Präsident des Hessischen Landtags
Es werden sprechen:
Lothar Quanz, stellvertretende Landtagspräsident
Wolfgang Nickel, Stadtverordnetenvorsteher der Landeshauptstadt Wiesbaden
Dr. Jacob Gutmark, Vorstand Jüdische Gemeinde Wiesbaden
Dekan Dr. Martin Menke, Evangelisches Dekanat Wiesbaden
Mechthild Kratz, Vorsitzende GCJZ
Festvortrag:
"Ist schon alles erreicht? 60 Jahre Woche der Brüderlichkeit"
Landesrabbiner em. Dr. h.c. Henry G. Brandt, Jüdischer Präsident des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (DKR)
Musikalische Beiträge:
Gitarrentrio der Wiesbadener Musik-Kunstschule unter Leitung von Ulrich Schlosser.
Im Anschluß lädt Landtagspräsident Kartmann zum Empfang im Kuppelsaal ein.
Landesrabbiner Henry G. Brandt wurde 1927 in München geboren. 1939 floh die Familie nach Palästina. 1951 bis 1955 Studium der Wirtschaftswissenschaften in Belfast. 1966 schloss er das Rabbinatsstudium am Leo-Baek-College in London ab und leitete anschließend jüdische Gemeinden in Leeds, Genf, Zürich und Göteborg. Von 1983-1995 war er Landesrabbiner in Niedersachsen, von 1995 – 2005 Landesrabbiner von Westfalen-Lippe. Seitdem ist Brandt Gemeinderabbiner der Israeltischen Kultusgemeinde Schwaben - und Amtsrabbiner der Jüdischen Gemeinde Bielefeld.
Seit 2004 Vorsitzender der Allgemeinen Rabbinerkonferenz, seit 1985 jüdischer Präsident des Deutschen Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit;
Mitglied des Gesprächskreises Juden und Christen im Zentralkomitee der deutschen Katholiken
Auszeichnungen
1994 Ehrendoktorwürde des Fachbereichs Evangelische Theologie der Universität Marburg
2005 Muhammad-Nafi-Tschelebi-Preis der Stiftung Zentralinstitut Islam-Archiv Deutschland
2008 Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
2011 Edith-Stein-Preis